ZU DEN BEREICHEN
WipflerPLAN für BIM-Preis Bayern 2024 nominiert
BIM-Modellierung in der Praxis
BIM bietet uns als Architektur- und Ingenieurbüro für Umweltgestaltung und Infrastrukturentwicklung eine effiziente Methode zur Schaffung von mehr Transparenz in den Bauprojekten: 3D-Modelle kombinieren verschiedensten Informationen und reduzieren Fehler und Informationsverluste bei der Zusammenarbeit verschiedener Fachplaner: Denn der digitale Zwilling stellt allen Projektbeteiligten alle Informationen zur Verfügung.
Mit dem Projekt „Bauwerksprüfung und Laserscan Heizkraftwerk Fronmüllerstraße, Fürth“ ist WipflerPLAN in der Rubrik „Bauen im Bestand“ für den BIM Preis Bayern 2024 nominiert worden, der vom Staatsministerium Wohnen, Bau und Verkehr ausgelobt wurde. Das BIM-Cluster Bayern zeichnet reale Bauprojekte und Initiativen aus, die bei der digitalen Transformation im Bauwesen als inspirierendes Vorbild dienen können. Im Wettbewerbsumfeld zahlreicher Branchengrößen wie DB InfraGo AG, STRABAG Direktion Bayern Nord, Goldbeck Süd GmbH u.a. wurde WipflerPLAN ebenfalls für den Preis nominiert.
Unser Wettbewerbsprojekt „Bauwerksprüfung und Laserscan Heizkraftwerk Fürth“
Mit einem statischen 3D-Laserscanner (Trimble x12) wurden innerhalb von zwei Tagen rund 250 Standpunkte in hoher Genauigkeit und entsprechender Punktdichte erfasst. Die Punktwolke wurde in zwei verschiedenen Auflösungen erstellt, um die bestmögliche Integration in den Programmen Archicad und BricsCAD BIM zu gewährleisten. Durch die genaue Positionierung des Modells wurde ein nahtloser Datenaustausch zwischen den Softwarelösungen sichergestellt.
Bei der Modellierung in Archicad wurden nach klar definierten Modellierungsrichtlinien die Geschossstrukturen, Bauteilklassifizierungen und Elementplatzierungen festgelegt, um einen reibungslosen Datenaustausch zu gewährleisten. Alle sichtbaren Schäden am Gebäude wurden sorgfältig aufgenommen und dokumentiert und gleichzeitig als BCF-Issues in Archicad übernommen.
Die Modellierung fester und sichtbarer Elemente wie Rohrleitungen erfolgte unter Berücksichtigung der spezifischen Modellierungsrichtlinien in BricsCAD BIM. Außerdem wurde eine projektspezifische Profilbibliothek angelegt, die sich auf die Definition des Außendurchmessers mit projektspezifischen Materialien bezieht.
Beide Fachmodelle in Archicad (ARC) und BricsCAD BIM (TGA) wurden in ein IFC-Gesamtmodell zusammengeführt und mit der Software Solibri auf Konsistenz, Kollision und Vollständigkeit überprüft. Zur anschaulichen Darstellung wurden mit Twinmotion hochwertige 3D-Visualisierungen erstellt.
Das Wettbewerbsprojekt zeigt eindrucksvoll, wie verschiedene Fachdisziplinen erfolgreich in einem Modell kombiniert werden können.







