Architektouren 2025 – Projektvorstellung

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Architektouren 2025 – Projektvorstellung

Wasserhochbehälter Parkstadt Donauwörth

Am 28. und 29. Juni 2025 präsentierten sich wieder herausragende Bauwerke in Bayern der Öffentlichkeit – und der neue Wasserhochbehälter in der Parkstadt Donauwörth war auf Initiative von Bettina Kandler (Fassadengestaltung) dabei! Die Architektouren der Bayerischen Architektenkammer ermöglichten Einblicke in qualitätvolle Architektur, Stadt- und Freiraumplanung.

Standort und städtebauliche Funktion am Quartierseingang

Der Wasserhochbehälter steht auf dem Gelände der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne, das zu einem neuen Stadtquartier entwickelt wird. Als leicht aus der Straßenflucht gedrehter Solitär markiert der Hochbehälter eine bewusst gestaltete Eingangssituation und übernimmt das Gebäude der Infrastruktur eine prägende Rolle im Stadtbild.

Funktion & Bedeutung

Der neu errichtete Wasserhochbehälter spielt eine zentrale Rolle auch für die Wasserversorgung des entstehenden Stadtquartiers in Donauwörth. Mit einer Speicherkapazität von 1.700 m³ in zwei Edelstahltanks gewährleistet er die Versorgung von bis zu 380.000 m³ Trinkwasser pro Jahr, bei einem Tages-Spitzenbedarf von 2.000 m³.

Eine moderne Druckerhöhungsanlage mit bis zu 255 m³/h Förderleistung sorgt für die sichere Versorgung in zwei unterschiedlichen Druckzonen der Stadt.

Architektonische Gestaltung

Die Kubatur nimmt die kreisbogenförmige Grundrissform der Wasserspeicher auf und macht diese nach außen sichtbar. Die Formensprache spiegelt die Funktion wider und wird als architektonisches Highlight ihrem Standort gerecht.

Die Fassadenverkleidung besteht aus 3D-geformten Edelstahlkassetten, thermisch entkoppelt und rückseitig mit Schalldämmung versehen. Die Spiegelung der Umgebung in der Fassade lässt das Gebäude je nach Lichtverhältnissen optisch verschwinden.

Die Integration der dimmbaren LED-Lichtbänder schafft eine dezente Inszenierung des Baukörpers bei Nacht.

Architektur zum Anfassen

Die interessierten Besucher:innen, die trotz Hitze zahlreich erschienen sind, konnten unsere Architektin mit all ihren Fragen löchern und bekamen Antworten rund ums Thema Wasser und Architektur aus erster Hand. „Schön, dass Infrastruktur nicht nur sichtbar wird, sondern auch endlich mal wieder attraktiv gestaltet wird.“ meinte eine Bürgerin.